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Ursprinc Bluomen

1.
Ursprinc bluomen, loup ûz dringen
und der luft des meigen urbort vogel ir alten
dôn. etswenne ich kan niuwez singen,
sô der rîfe liget, guot wîp, noch allez ân dîn
lôn.die waltsinger und ir sanc nâch halben
sumers teile in niemannes ôre enklanc.
 
2.
Der bliclîchen bluomen glesten
- sô des touwes anehanc - erliuternt, swâ si
sint, vogel die hellen und die besten: al des
meigen zît si wegent mir gesange ir kint dô
slief niht diu nahtegal. nu wacheaber ich
und singe ûf berge und in dem tal.
 
3.
Mîn sanc wil genâde suochen an dich,
güetlich wîp: nu hilf, sît helfe ist worden
dîn lôn dienstes sol geruochen, daz ich
iemer bitte und biute unz an mînen tôt.
lâze mich von dir nemen den trôst, daz ich
ûz mînen langen klagen werde erlôst.
 
4.
Guot wîp, mac mîn dienst ervinden, ob dîn
helflîch gebot mich vröiden welle wern,
daz mîn trûren müeze swinden und ein
liebez ende an dir bejagen mîn langez gern?
dîn güetlîch gelâz mich twanc, daz ich dir
beide guot singe al kurz oder wiltu lanc.
 
5.
Werdez wîp, dîn süeziu güete und dîn
minneclîcher zorn hât mir vröide vil erwert.
maht du troesten mîn gemüete?
wan ein helfelîchez wort von dir mich sanfte
ernert. mache wendic mir mîn klagen, sô
daz ich werde grôz gemuot bî mînen tagen.
 
Fordítás

das Hervorbrechen der Blumen

1.
Das Hervorbrechen der Blumen, das Vordrängen der
Blätter und die Maienluft bringen der Vögel altbekannten
Gesang hervor. Ich aber kann manchmal etwas Neues
singen, wenn noch der Reif liegt, edle Frau, und noch
ohne Belohnung. Die Waldsänger und ihr Gesang jedoch
sind nach der Mitte des Sommers verklungen.
 
2.
Der anhängende Tau wird das Leuchten der blinkenden
Blumen noch klarer machen, wo immer sie auch sind.
Die Vögel, die hell tönenden und schönsten,
wiegen in der ganzen Maienzeit mit Gesang ihre Kinder.
Damals schlief auch nicht die Nachtigall.
Jetzt bin ich wach und singe auf Bergeshöh' und im Tal.
 
3.
Mein Lied will Erhörung bei dir suchen,
gütige Frau: nun hilf, weil ich der Hilfe bedarf.
Dein Lohn soll meinen Dienst vergelten, den ich
allzeit leiste und erbieten werde bis zum Tod.
Lass mich von dir die Hoffnung gewinnen, dass ich
aus meinem langen Klagen einmal erlöst werde.
 
4.
Edle Frau, vermag mein Dienst je erreichen -wenn deine
hilfreiche Macht mir Freude gewährt, - dass mein Trauern
schwinden wird und mein langes Begehren ein
glückliches Ende an dir findet? Deine schöne
Erscheinung bezwang mich, dass ich dir zweifach schön
singe, entweder ganz kurz oder wenn du willst lang.
 
5.
Hohe Frau, dein holdseliges Wesen und deine
liebreizende Heftigkeit haben mir viel Glück verwehrt.
Wirst du mich trösten? Denn ein helfendes Wort
von dir wird mich aufs angenehmste erretten.
Vertreibe meine Klagen,
damit ich bei Lebzeiten noch froh werde.
 
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