Russland führt einen schändlichen Krieg gegen die Ukraine.     Stehen Sie an der Seite der Ukraine!
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Stern namens Sonne

Weißer Schnee, grauer Eis,
Auf der Erd’, wo Hoffnung verrinnt,
Auf der Flickdecke im Wendekreis
Liegt die Stadt, wo das Leben beginnt.
 
Und die Wolken zieh’n über die Stadt,
Und sie decken das Himmelslicht ab,
Wie der grüngelbe Rauch emporsteigt,
Seit zweitausend Jahren hinauf.
All die Jahre, die wir hier gelebt,
Unterm Stern namens Sonne.
 
Seit zweitausend Jahren herrscht Krieg,
Der Krieg ohne richtigen Grund.
Der Krieg erspart euch die Falten,
Wer fällt, bleibt für immer jung.
 
Und das fließende weinrote Blut,
In zwei Stunden sieht man es nicht mehr,
In drei Stunden wächst dort grünes Meer
Und das Leben feiert dann die Heimkehr,
Erwärmt und genährt von dem Stern,
Dem Stern namens Sonne.
 
Und wir wissen, dass es immer so war:
Von dem Schicksal wird der mehr geliebt,
Der nach anderem Regelwerk lebt,
Und der zweifellos jung sterben wird.
 
Er weißt nicht, was heißt „ja“ und was „nein“
Auch die Ränge bedeuten ihm nichts.
Mit der Hand kann er Sterne berühren,
Ohne Furcht vor der Glut ihres Lichts –
Doch auch er fällt, niedergebrannt von dem Stern namens Sonne
 
Originaltext

Звезда по имени Солнце

Klicken, um den Originaltext zu sehen (Russisch)

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