Heidrun Blase - Der schlaue und dienstfertige Pudel lyrics request

Artist: Heidrun Blase
Song: Der schlaue und dienstfertige Pudel
Language: German
Submitted by Pietro Lignola on 2022-05-24

Lo stesso brano, cantato da Elly Ameling, è in https://www.youtube.com/watch?v=jhGGgR-4u6U

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Song text (AI transcription provided) *

Die ganze Welt will glücklich sein und Gott mag niemand rühren,
da manche wahne Fabel ein, die seine selbst entführen.
Die Lust wählt einen Augenblick, sofort macht manchen Todesglück.
sofort macht manchen Todesglück.
Zwingt Freunde sie bald und bedrückt von einem guten Stand,
aus Coburg, wie man werden will, im edlen Frankenland.
Verreisten einst zu wahne nur, steh'n alle durch Gehörse und Floh.
steh'n alle durch Gehörse und Floh.
Sie merken dies und jenes an, beim Anblick jedes Steges.
Gespräche sind dem Wandersmann Verkürzung seines Weges.
Petrille hat einen Pudel mit, den lobt er fast auf jeden Tritt.
Sie redeten von Geschicklichkeit, die mancher Hund besäße,
dass er seine Lebenszeit Konfekt und Mandeln fräße.
Gesagt mit Eifer und Gewicht, wie unsere Welt von Possen spricht.
Petrille sprach, suchtest du das auch in meines Hundsvermögen?
Ich will hier unter diesen Strauch den harten Tal erlegen.
Er wies das Geld hin, stolz von Mut, fast wie ein Taschenspieler tut.
Lass eine Meile weit von hier uns unsere Füße tragen,
ich will als Denn zu meinem Tier, Hund, Such, Verloren sagen.
Er läuft die Meile weit zurück und bringt das hingelegte Stück.
Sie gingen und in diesen Kampf such' ich mir ein Hirschchen,
des Weges ohne Sorgen gram, ein röstig-sandwerk-Bürschchen.
Das jüngste Sünde fremd ging und manche gute Liebe empfing
und eiert sah er ungefähr das rote Silber blinken.
So lustig kribbelt er, komm her, du bist rot zu verdrinken.
Doch wer hat dich zu mir gesungen, Fortuna, lieb und mein Verstand?
Bald aber wird ihm auf dem Platz vor einem Anspruch Bange.
Er steckt das Geld zum anderen Schatz und fördert sich im Gange.
Nach Stundenweile kam der Hund und suchte nach.
Weg war der Hund. Was tat der Hund?
Er kam und sah doch nichts mehr als ein Blinder.
Ein Mensch stünd ohne Rat nun da. Der Hund verfolgt den Finder.
Allein zu schlau, zu ungestüm, gesellt er freundlich sich zu ihm.
Bis in der Herberg ist das Tier geschäftig mitzugehen.
Doch ach, die Sprache der Begier will niemand recht verstehen.
So folgt er in das Schlafgemach, zuletzt auch noch dem Burschen nach.
Das Geld umdecken auf der Bank, die Hosen vor dem Bette.
Ihm wird die Weile schrecklich lang, der längst gern Urlaub hätte.
Er wacht besorgt, der Tag bricht an, die Kammertür wird aufgetan.
Die Jungferschwester ruft, he, he, zum Aufstehen.
Doch der schnarchet noch fest in müdem Gliederweh, dass man's ihm nicht verarget.
Nun nahm der Hund die Hosen gar, als um ihn her kein Zeuge war.
Die beiden Freunde inzwischen am Leibhaus, sie bleiben wunder.
Am Morgen sahen sie, er bekam und trug den ganzen Blumen.
Die Hosen der Ballseilen klang, gekugelt und gewandt in Maul.
Gekugelt und gepackt in Maul.
Das Teufel in die Wand, da seh' ich mich ein Traum bewunden.
Bin ich nur zaubert, Hosen geht und Putte sind verschwunden.
Ihr steht in Naturadebus, es ist kein Spaß, euch ein Bedruss.
Es ist kein Spaß, euch ein Bedruss.
Ein Alter spricht, mein, wisst ihr auch, dass Hunde stehlen können.
Ich rat' euch, dem verwünschten Gauch von Stund an nachzurennen.
Nur in den Toren inquiriert, wo so ein Pudel durchpassiert.
Die Macht des plaudernden Gerüchts hilft jeden Teil entdecken.
So werden Händel oft aus Nichts und aus Nichts.
So werden Händel oft aus Nichts und aus den Freuden schrecken.
Dies kann zugleich die Welt erbauen, dem größten Glücke nicht zu trauen.

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