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  • Rainer Maria Rilke

    Von den Fontänen → traducción al Ruso

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Von den Fontänen

Auf einmal weiß ich viel von den Fontänen,
den unbegreiflichen Bäumen aus Glas.
Ich könnte reden wie von eignen Tränen,
die ich, ergriffen von sehr großen Träumen,
einmal vergeudete und dann vergaß.
Vergaß ich denn, daß Himmel Hände reichen
zu vielen Dingen und in das Gedränge?
Sah ich nicht immer Großheit ohnegleichen
im Aufstieg alter Parke, vor den weichen
erwartungsvollen Abenden, - in bleichen
aus fremden Mädchen steigenden Gesängen,
die überfließen aus der Melodie
und wirklich werden und als müßten sie
sich spiegeln in den aufgetanen Teichen?
Ich muß mich nur erinnern an das Alles,
was an Fontänen und an mir geschah, -
dann fühl ich auch die Last des Niederfalles,
in welcher ich die Wasser wiedersah:
Und weiß von Zweigen, die sich abwärts wandten,
von Stimmen, die mit kleiner Flamme brannten,
von Teichen, welche nur die Uferkanten
schwachsinnig und verschoben wiederholten,
von Abendhimmeln, welche von verkohlten
westlichen Wäldern ganz entfremdet traten
sich anders wölbten, dunkelten und taten
als wär das nicht die Welt, die sie gemeint...
Vergaß ich denn, daß Stern bei Stern versteint
und sich verschließt gegen die Nachbargloben?
Daß sich die Welten nur noch wie verweint
im Raum erkennen? - Vielleicht sind wir oben,
in Himmel andrer Wesen eingewoben,
die zu uns aufschaun abends. Vielleicht loben
uns ihre Dichter. Vielleicht beten viele
zu uns empor. Vielleicht sind wir die Ziele
von fremden Flüchen, die uns nie erreichen,
Nachbaren eines Gottes, den sie meinen
in unsrer Höhe, wenn sie einsam weinen,
an den sie glauben und den sie verlieren,
und dessen Bildnis, wie ein Schein aus ihren
suchenden Lampen, flüchtig und verweht
über unsere zerstreuten Gesichter geht....
 
Traducción

Фонтаны

Я научился понимать фонтаны,
хрустальную загадочность их крон.
Они искрятся, как людския грёзы,
как слёзы сладкаго самообмана,
и бьются вдребезги, как сон.
Мне странно близки измененья
взлетевшей в небеса воды,
и ощущеньем тяжести паденья
мне тайно родственны ея труды.
В моей душе есть всё: пруды и буки,
вселенский праздник, праздность скуки,
трущобы и дворцы, цветы и звуки,
улыбки встречи и печаль разлуки...
Все вечно вещное. И рифма не
изчезнет, изреченная вовне,--
а станет тенью, в озера излуке
воплощена в зеркальном вещем сне.
Я знаю, как горят моря и души,
как холода сердца и села сушат,
как приговоры каменистой суши
безропотно потоки повторяют,
как отчужденно отступают,
когда закатом выжжены леса,
клубящияся мраком небеса,
как будто мiру снизу непричастны...
Я вижу, что созвездья безучастно
окаменели яркими шарами,
что во Вселенной все мiры несчастны
и одиноки... Может быть, мы сами,
как небо, выгнулись над существами
инаго мiра? И оне под нами
живут, нам молятся, на нас взирают?
И их поэты н а с там восхваляют?
И проклинают нас, соседей Бога,
который мыслится им в нашей сфере,
когда они, в отчаяньи и вере,
Его, во тьме блуждая, не находят.
А образ Божiй слабым ореолом,
рожденный сонмом их лампад тяжелым,
над нами незамеченно восходит...
 
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