Weisheit kommt durch Schmerz, mit Lernens Hieben,
Jedes Wissen tötet Illusionen;
Sehnsüchte nach alter Zeit zerstieben,
Die vom Wahn genährt den Traum entthronen.
Augen, die geschlossen, nur verschieben
Diesen Bruch; die harschen Invasionen
Jener Wahrheit, wo doch nur geblieben
Lebens Finsternis und Konfusionen.
"Also, Ignoranten, besser fliehen,
Unbekanntes soll euch nicht bekümmern
Süße Alltagshaft in jenen Trümmern,
Die die Herrn des Hungers hinterließen;
Sucht nicht Quellen, denen sie entsprießen,
Nicht sollt ihr vor Feuertürmen knien…"
Tempeltürme, die erbaut aus Schrecken,
Hügel gold'ner Knochen beim Verwesen,
Die zu früh vom Tode auserlesen!
Fürchtet nicht der leeren Freude Gieren,
Wo die Liebe schnell soll aufmarschieren,
Wo ihr falscher Stolz das Leid wird wecken.
Feiern müsst ihr ihre Kollusionen
Und Verderblichkeit, zurückgetrieben
In den eignen Irrsinn… Welches Lohnen
Ew'ger Müh': dem Weltenbrand verschrieben!
Taumelt mit, kontaktlos, in Zyklonen,
Leid berührt, doch wird auch das zerrieben,
Kein gerechtes Schicksal wird verschonen
Uns vorm Grausen, da wir's ausgetrieben…