Du pain aux oiseaux (독일어 번역)
Du pain aux oiseaux
- 1. Passer au falot = passer au conseil de guerre (argot militaire).

Brot für die Vögel
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감사 2회 받음 |
1. | La Gamberge |
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3. | Du pain aux oiseaux |

Ich habe an mehreren Stellen ziemlich frei übersetzt - meist, damit der Text nicht zur Sachprosa bzw. eine Zeile nicht zu lang wird, manchmal aber auch, um die Aussage im Deutschen möglichst prägnant zu gestalten. Hinzu kam noch die Schwierigkeit, dass es in Deutschland keine Kriegs- bzw. Wehrgerichtsbarkeit gibt, was mich veranlasst hat, an einigen Stellen möglichst vage Formulierungen zu wählen.
Hier wollte ich den Kontrast zwischen zwei Einstellungen hervorheben, den ich im Original wahrnehme - auf der einen Seite eine gewissermaßen kommerzielle Mentalität analog zu Verträgen, auf der anderen die Bereitschaft, Verhalten nicht davon abhängig zu machen, dass irgendwelche Bedingungen erfüllt werden.
Das kann jedeR LeserIn natürlich anders sehen...

Nach meiner Lesart spricht Gott nicht (selbst); wir erfahren lediglich, welche Vorstellung sich der Texter (bzw. das lyrische Ich, LI) von Gotts Einstellung macht. Daraus folgt, dass ich keine theologischen Überlegungen anstellen muss, sondern mich auf die Praxis der Religionsausübung beziehen kann/sollte, wie sie (vermutlich) den Erfahrungshorizont des Texters/LI bildet. Dort sehe ich keine klare Trennung der beiden Bedeutungsdimensionen von prier ("...je te bénis et je demande(!) ton intervention" als Teil einer prière).
Auf der Ebene der Praxis sehe ich auch im Deutschen keine wasserdichte Unterscheidung zwischen "bitten" und "beten", was auch im Einklang mit der Etymologie steht. Paradebeispiele sind die "Fürbitten", mit denen die Betenden(!) Gott (oder Heilige) um etwas... bitten, oder die Formulierung im Vaterunser, einem Gebet, in dem die "Bitte" um das tägliche Brot sogar als Imperativ daherkommt ("unser tägliches Brot gib uns heute").
Vor dem Hintergrund dieser Unschärfen habe ich "um etwas bitten" gewählt, um den Abstand zu "nichts fordern" hervorzuheben. "Er gab nichts, wollte, dass man zu ihm betet", wäre auch ok; der Kontrast würde aber nach meinem Verständnis blasser.

Ja, das ist möglich; vielleicht wollte der Autor einfach nur ein Wortspiel machen. Ich war ein wenig überrascht, denn im Sinne von "bitten" wird normalerweise eher eine gewöhnliche Person angesprochen: "Veux-tu me passer le sel, je te prie ?" (sehr höflich : "Würdest du mir bitte das Salz reichen?") Aber selten bitten wir Gott darum, uns das Salz zu reichen...
Danke! Klingt gut, nur eine Kleinerei vielleicht :
Dieu voulait qu'on le prie : Gott wollte, dass man zu ihm bete (beten, eher als bitten)