Kai Tangata
- 1. a. b. c. d. e. https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%ABmatauenga
- 2. a. b. c. In Aotearoa (Neuseeland) beispielsweise wurden und werden Moko, die traditionellen Gesichtstattos der Maori, mit Knochenklingen, den Uhi, tätowiert. -Quelle: Knochenarbeit.de
- 3. a. b. c. siehe untenstehenden Kommentar
- 4. a. b. c. Eine Tattoo Spirale, die meist am Po tätowieren.
- 5. a. b. c. Das Tatua wird aus Flachs gewebt.
- 6. https://de.wikipedia.org/wiki/Taiaha
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Kai Tangata: könnte einer Gestalt aus der polynesischen Mythologie entlehnt sei. Der Name kann als „töte einen Menschen und iss ihn“ übersetzt werden. -Quelle: Wikipedia.de
"bergwild.de" wrote:Mataora, der stolze Kriegshäuptling der Oberwelt, erwachte eines Nachts aus einem Albtraum. Wunderschöne Frauen standen um sein Bett und sahen ihn an; sie waren vom Stamm der Terehu aus Rarohenga, der Unterwelt.
Sie wollten ihm nicht glauben, dass er ein Mensch sei, denn schließlich war er nicht so tätowiert wie die Menschen bei ihnen in der Unterwelt. Und obwohl Mataora darauf bestand, dass die Zeichnungen in seinem Gesicht wahrhaftige Tätowierungen waren, bestritten dies die Terehu-Frauen. Sie behaupteten, die Linien in seinem Gesicht könne man kinderleicht abwaschen, echte mokos aber ließen sich nicht einfach wegwischen.
Der Kriegshäuptling war trotzdem so fasziniert von den Frauen, dass er für sie ein großes Fest ausrichtete. Während des Essens fiel Mataora eine junge hübsche Frau besonders ins Auge. Als er schließlich zu ihr gehen wollte, kam sie stattdessen und setzte sich zu ihm, und als sie so nebeneinander saßen, wuchs die Anziehung zwischen den beiden mehr und mehr. Bald fasste Mataora sich ein Herz und fragte den Stamm der Terehu, ob er sich eine Frau unter ihnen wählen dürfe. Es sollte Niwareka sein, seine Auserwählte, die die Tochter von Ue-tonga war, dem Häuptling der Unterwelt. Und noch im selben Moment wurden die beiden vermählt.
In den kommenden Tagen wuchs die Liebe zwischen Mataora und Niwareka immer mehr, doch war Mataora von aufbrausender Natur und oft sehr wütend und so geschah es eines Tages, dass er die Beherrschung verlor und seiner Frau Niwareka einen Schlag versetzte. Noch in derselben Nacht verließ Niwareka heimlich das gemeinsame Haus.
Mataora merkte erst am nächsten Morgen, dass seine Frau fehlte, und ihm wurde bewusst, was er ihr Furchtbares angetan hatte. Er wollte Niwareka um Verzeihung bitten, doch wartete er vergebens auf ihre Rückkehr. Schließlich beschloss Mataora, sie zu suchen. Er wähnte sie in Rarohenga und machte sich auf den Weg dahin.
Als Mataora in der Unterwelt ankam, entdeckte er zunächst zwei Männer auf einer Wiese. Der Jüngere lag auf dem Boden, der Ältere war über ihn gebeugt. Als Mataora neugierig näher trat, sah er, dass der alte Mann mit einem Meißel Furchen in das Gesicht des Jüngeren klopfte, und trotz der Qual war der ganz still.
Der Alte, der Ue-tonga, der Häuptling der Unterwelt war, erklärte Mataora, dass er den jungen Mann gerade mit einem moko verzierte, einer echten Tätowierung. Mataora bezweifelte, dass dies ein echtes moko sei und zeigte ihm seine eigenen Zeichnungen im Gesicht. Ue-tonga aber wischte ihm mit einer Handbewegung die Farbe ab und sagte bestimmt, dass nur das ein echtes moko sei, das auch für immer bliebe.
Nun musste Mataora sich wohl oder übel auch unter den Meißel Ue-tongas legen. In seinem Schmerz rief er laut nach seiner Frau. Niwareka, die die Rufe hörte, lief herbei und erkannte ihren Mann. Erleichtert fielen sie sich in die Arme und waren wieder versöhnt.
Ue-tonga wollte seine Tochter aber nicht wieder dem Mann mitgehen lassen, der ihr so Schlimmes angetan hatte. Da schwor ihm Mataora, dass er nie wieder die Beherrschung verlieren würde und von nun an auch in seiner Welt auf die sanftmütige Art der Rarohenga leben wolle.
So kehrte das junge Ehepaar glücklich in die Oberwelt zurück.
Später lehrte Mataora seine Nachkommen die Kunst des richtigen Tätowierens und Niwareka brachte ihren Töchtern bei, wie man hübsche Röcke und festliche Roben mit den Mustern und Farben aus Rarohenga webt.
1. | Kai Tangata |
2. | Rū Ana Te Whenua |
3. | Raupatu |
"Work hard in silence, let your success be your noise!"