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    Rime of the Ancient Mariner → Übersetzung auf Deutsch→ Deutsch

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Die Ballade vom alten Seemann

Hört, die Ballade vom alten Seemann
Blickt in seine Augen, während er einen von dreien aufhält
Einer der Hochzeitsgäste wird in seinen Bann gezogen
Bleibt und lauscht den Alpträumen der See
 
Und die Musik spielt weiter, als die Braut vorbeizieht
(Der Gast ist) wie hypnotisiert, als der Seemann seine Geschichte erzählt:
 
Es verschlug uns nach Süden, ins Land von Schnee und Eis
An einen Ort, wo noch keiner gewesen
Durch den eisigen Nebel flog der Albatros
In Gottes Namen haben wir ihn gepriesen, hofften er würde Glück uns bringen
 
Und das Schiff segelte weiter, zurück Richtung Norden
Durch Nebel und Eis, während der Albatros ihnen folgte
 
Der Seemann tötete den Vogel, diesen Boten der guten Vorzeichen
Seine Schiffskameraden schrien Zeter und Mordio, aufgrund dieses Frevels
Aber als der Nebel sich lichtete, so rechtfertigten sie seine Tat
Und machten sich somit zu Mittätern
 
So segelten sie weiter, immer weiter Richtung Norden, über die See
So segelten sie weiter, immer weiter Richtung Norden, bis sie in eine Flaute kamen
 
Da holte sie des Albatros Rache ein
Als schrecklicher Fluch überkam sie der Durst
Seine Schiffskameraden schoben die Schuld auf den Seemann
Und hängten ihm den toten Vogel um
 
Und der Fluch dauerte noch an, noch weiter auf See
Und der Durst dauerte noch an, für sie und für mich
 
„Nach endlos sich aneinanderreihenden Tagen
Steckten wir fest
Kein Lüftchen regte sich rings umher
So träge wie ein gemaltes Schiff auf einem gemalten Meer
Wasser, Wasser überall und sämtliche Planken sinken
Wasser, Wasser überall, nirgends ein Tropfen zu trinken“
(Samuel Taylor Coleridge 1797/1798)
 
"Dort", so ruft der Seemann, "dort, am Horizont, ein Schiff"
Wie kann das Schiff nur segeln? Ohne Wind in den Segeln und ohne Strömung?
 
Schaut… es kommt auf uns zu
Es nähert sich uns, hinter ihm die Sonne
Schaut… es hat keine Mannschaft
Es birgt kein Leben, obwohl, halt, da sind ja zwei
 
Der Tod und die Nachtmahr „Leben im Tod“
Sie würfeln um die Mannschaft
Sie gewinnt den Seemann und jetzt gehört er ihr
Dann… die ganze Mannschaft, einer nach dem andren
Fallen tot um, zweihundert Mann
Sie… sie, die Totenbraut
Sie lässt ihn am Leben, ihren Auserwählten
 
„Einer nach dem andren beim sternenumkränzten Monde
Zu schnell, um noch zu stöhnen oder zu seufzen
Wandte ein jeder seinen Blick mir zu, im grässlichen Schmerz
Und verfluchte mich stumm
Vier mal fünfzig lebendige Männer
(Und ich hörte weder ein Seufzen noch Stöhnen)
Als leblose Klumpen schlugen sie schwer zu Boden
So fielen sie nieder, einer nach dem andren“
(Samuel Taylor Coleridge 1797/1798)
 
Der Fluch lebt weiter in ihren Augen
Der Seemann wünscht sich er würde sterben
Mit all den Kreaturen im Meer
Aber sie lebten weiter und so auch er
 
Und im Mondenschein betet er
Ihre Schönheit zu seh‘n und sie nicht zu verdammen
Mit überlaufendem Herzen pries er sie
Sind sie doch auch Gottes Kreatur‘n
 
Da fing der Fluch sich an zu lösen
Der Albatros fiel von ihm ab
Sank wie Blei ins Meer hinab
Und der Regen kommt in Strömen herab
 
Hört das Stöhnen der schon längst verstorbenen Matrosen
Schaut wie sie sich regen und sich erheben
Von guten Geistern ins Leben zurückgerufen
Spricht keiner von ihnen und in ihren Augen sind sie leblos
 
Und immer noch ist der Rache nicht Genüge getan und Buße ist erneut zu tun
In Trance versetzt geht der Alptraum weiter
 
Endlich ist der Fluch genommen
Und der Seemann sichtet seine Heimat
Nun lösen sich die Seelen der längst Verstorbenen
Erstrahlen im eignen Licht und allein gelassen bleibt der Seemann zurück
 
Und dann kam ein Boot auf ihn zugesegelt
Welch Freude, er konnt‘s kaum glauben
Des Lotsen Boot, sein Sohn und der fromme Einsiedler
Eine lebenslange Buße wird ihm auferlegt werden
 
Und wie Blei versinkt das Schiff im Meer
Und der Fromme spricht den Seemann von seinen Sünden los
 
Dem Seemann wurde auferlegt seine Geschichte zu erzähl‘n
Sein eig‘nes mahnendes Beispiel zu erzähl‘n, egal wohin er geht
Das Wort Gottes anhand seiner Geschichte zu predigen
Dass wir alles, was Gott geschaffen hat, lieben sollen
 
Und der Hochzeitsgast ist nun ein ernsterer, aber weiserer Mann
Und die Geschichte wird noch weitergehen, immer weiter
 
Originaltext

Rime of the Ancient Mariner

Klicken, um den Originaltext zu sehen (Englisch)

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