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Im Krug zum grünen Kranze
da kehrt ich durstig ein
Da saß ein Wandrer drinnen
am Tisch beim kühlen Wein
Ein Glas ward eingegossen,
Das wurde nimmer leer!
Sein Haupt ruht auf dem Bündel
Als wärs ihm viel zu schwer.
Ich tät mich zu ihm setzen,
Ich sah ihm ins Gesicht,
Das schien mir gar befreundet
Und dennoch kannt' ich's nicht.
Da sah auch mir ins Auge
Der fremde Wandersmann
Und füllte meinen Becher
Und sah mich wieder an.
Hei! wie die Becher klangen,
Wie brannte Hand in Hand,
"Es lebe die Liebste deine,
Herzbruder im Vaterland!"
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lyrics: Wilhelm Müller (1794 - 1827)
the inn "Krug zum grünen Kranz" stood in Kröllwitz by the Saale river. the innkeeper would hang a green wreath by the door as a sign that there was fresh brewed beer available.