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Originaltext

Kreuzberger Nächte sind lang Liedtext

(REF:)
Kreuzberger Nächte sind lang,
Kreuzberger Nächte sind lang,
erst fang' se janz langsam an,
aber dann, aber dann!
 
Ich sitz schon seit 'ner Stunde ziemlich dumm,
allein um einen Kneipentisch herum.
Ich trinke schnell, obwohl ich’s nicht vertrag,
weil ich weder volle noch leere Gläser mag.
 
Da plötzlich setzen sich 6 Mann zu mir,
und bestellen lautstark: „Bring' se mal 3 Bier."
Ich seh schon doppelt, und das aus gutem Grund,
denn in Eckkneipen geht es nun mal rund!
 
(REF)
 
Jetzt fragt mich doch so’n Typ, ob ich studier,
ich sach: „Ja, Wirtschaftspolitik, drum sitz ich hier."
Da sacht er, dass er von der Zeitung wär,
und da wär er der Lokalredakteur.
 
Ein Rentner ruft: „Ihr solltet euch was schäm'n!“,
ein andrer meint, das läge alles am System.
"Das ist so krank wie meine Leber," sag ich barsch.
Die 12 Semester waren doch nicht so ganz umsonst!
 
(REF)
 
Und wie immer erscheint dann diese Frau,
bei der sind auch nicht nur die Augen blau.
Ich sach: "Verschwinde, liebe Sünde, rasch von hier."
In diesem Lied bleibst ausnahmsweise mal beim Bier.
 
Frühmorgens wach ich auf, 16 Uhr 10,
die ganze Welt scheint sich um mich zu dreh'n.
Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht,
eins von den dreissich Bierchen gestern war wohl schlecht!
 
(REF)(3x)
 

 

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