• Versengold

    Krug voll Mondenschein

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Klirrend kalt ist die Winternacht
Rückt zusammen und haltet Wacht
Einzig wärmt uns der Feuerschein
Unser Lied und der heiße Wein
Ewigkeit, sie ist ein Gedicht
Doch kein Vers gilt für mich
Wie der Schnee, der vom Himmel schneit
Tau'n wir im Tanze der Zeit
 
Hebt die Gläser, wärmt das Blut
Singt die Lieder und schürt die Glut
Irgendwann schenkt der Tod uns ein
Den Krug voll Mondenschein
 
Lodern sollen sie unsre Flamm'
Halten Eiswind und Frost von dann'
Einzig zählt für uns der Moment
Und das Feuer, das für uns brennt
Gestern erst wurde es entfacht
Heute gehört uns die Nacht
Morgen schon sich der Raureif legt
Auf unsre Asche am Weg
 
Hebt die Gläser, wärmt das Blut
Singt die Lieder und schürt die Glut
Irgendwann schenkt der Tod uns ein
Den Krug voll Mondenschein
 
Und wenn unsere Wärme einst weicht
Und Gevatter den Silberkrug reicht
Trinken wir auf das Leben und auf den Tod
Auf's nächste Morgenrot
 
Hebt die Gläser, wärmt das Blut
Singt die Lieder und schürt die Glut
Irgendwann schenkt der Tod uns ein
Den Krug voll Mondenschein
Irgendwann bleibt uns nur allein
Der Krug voll Mondenschein
 

 

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